Machen Sie mit!

#JanssenBeiMirZuhause

Haben Sie einen Janssen zu Hause? Einen echten Horst Janssen? Ein Poster von einem Janssen-Werk oder ein Janssen-Ausstellungsplakat? Zeigen Sie es uns! Senden Sie uns Fotos von den Janssen-Werken in Ihrer Wohnung und schreiben Sie uns, wo hängt Janssen bei Ihnen zu Hause? Wieso hängt er gerade dort und warum gerade dieses Werk oder Plakat? Dabei interessieren uns und unsere Seitenbesucher weniger reine Werkabbildungen, als vielmehr Fotos von Ihrer Wohnsituation mit Janssen. Wie sind die Janssen-Werke in Ihr Wohnen integriert, welchen Platz haben seine Werke bei Ihnen gefunden?

Wir möchten Ihre Fotos gerne auf dieser Website veröffentlichen. Senden Sie uns Ihre Bilder an presse(at)horst-janssen-museum.de. Sie können aber auch auf Instagram unter dem Hashtag #JanssenBeiMirZuhause mitmachen.

Hier ist eine Auswahl Ihrer Beiträge:

Heiko:
Seit über 20 Jahren hängen die Bilder in unserer Wohnung. Wir sind von Horst Janssen fasziniert und begeistert. Mit unseren Gästen diskutieren wir immer wieder lebhaft über die Motive. Kurz: Ein toller Künstler, manchmal auch ein bißchen „verrückt“, aber mit Charisma.

Werner R.:
Ich schätze die Werke von Horst Janssen wegen der hervorragenden zeichnerischen Qualität. Darüber hinaus sind sie ungemein ideenreich, aussagekräftig und vielfach witzig. Obwohl ich seine Bilder schon seit Jahren besitze, fallen mir beim Betrachten immer wieder neue „Jansseneinfälle“ auf – genial!

Kay T.:

Ein Selbstporträt als Kugelschreiberzeichnung von Horst Janssen, an der Bar des Journalistenclubs im  18. Stock des Axel Springer Verlages Berlin stehend. 

Die Zeichnung entstand am 19. August 1974 direkt vor Ort im Club an der Bartheke stehend, auch in meinem Beisein, und war sein persönliches Geschenk an seinen Freund  Norbert Tödtloff, der zu dieser Zeit Leiter des Journalistenclubs und mein Vater war.

Wir, also unsere Familie, durften Herrn Janssen noch am selben Abend als Gast bei uns Zuhause in Berlin Friedenau begrüssen. Ich habe diese Zeichnung aus dem Nachlass meines Vaters geerbt.

Hans W.:
Ein Plakat von der Ausstellung „Horst Janssen – Die Plakate", die 1985 in der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (DDR) stattfand. 

Das Plakat habe ich 1985 in der Ausstellung erworben. Zu Zeiten des „Sozialistischen Realismus“ war die Ausstellung des wenig wohlgelittenen Horst Janssen eine kleine Sensation. Wer sie organisiert hatte, kann ich nicht sagen. Janssen war uns nur aus wenige Berichten in den Westmedien bekannt. Umso glücklicher war man, einige Arbeiten direkt sehen zu können.

Monika J.:
Weit über 30 Jahre begleitet uns Horst Janssen. Ganz besonders seine Selbstbildnisse.

Friedrich M.:
Mein Foto zeigt ein signiertes Ausstellungsplakat von 1966. Bei der Ausstellungseröffnung in Düsseldorf überraschte mich der betrunkene H.J. mit einer humorvollen, manchmal stockenden Rede, mit der er die damals vorherrschende Kunstkritik verhöhnte.

Ute W.:
Da staunt der Bürgerschreck doch manches mal über die Situation in den Oldenburger Schulen heute. 

Diese Janssen-Plakate hängen im Sitzungsraum des GEW-Kreisverbandes Weser Ems. 

Ingo H.:
Unsere Wohnsituation mit einigen Drucken (handsigniert und stempelsigniert), einer Originalradierung und den wundervollen Bänden aus dem Verlag St. Gertrude. Meiner Frau ist es manchmal „ein bisschen zu viel Janssen“, doch sie toleriert meine starke Begeisterung für diesen genialen Künstler und sein Werk in Bild, Wort und Schrift. 

Peter A.:
Judith mit geköpftem Horst wärmt auch überm kalten Kamin.

Sich regen bringt Segen (hängt im Schlafzimmer) –
zur Not mit Sportgerät!

Dirk L.: 
Die Radierung „Streitende Generäle“ ist ein Geschenk von Horst Janssen an meinen verstorbenen Schwiegervater, der Janssen in den sechziger Jahren in der Rothenbaum Chaussee besuchte. Die Geschichte dazu: Janssen wohnte in den vierziger Jahren in der Burchardstrasse im selben Haus wie meine Schwiegereltern.

Annette H.:
Horst Janssen reitet durchs Wohnzimmer. Seit gestern macht er bei uns Zwischenstation ... direkt aus der Artothek auf dem Weg nach Kassel ins Schlamassel ... 

Rüdiger M.:
Ich habe die handsignierten Drucke auf einer Auktion in Konstanz erworben. Ein Bauunternehmer hatte mehrere Millionen Euro Schulden hinterlassen und sein komplettes Inventar wurde versteigert. Darunter waren die Drucke von Horst Janssen in größerer Stückzahl in Mappen hinterlegt. Ich gehe auch davon aus, dass der Bauunternehmer auch Horst Janssen persönlich kannte.

Bernd E.:
In meinem Haus hängen seit Jahren drei Bilder und eine signierte Einladungskarte von der tollen Rede von 1992. Für mich als ehemaligen Oldenburger sind das Werke, die ich nicht missen möchte.

Ulrike L.:
In den Zeichnungen Janssens scheint das Gefährdete und Bedrohliche im Schönen zugleich anwesend und aufgehoben. Horst Janssens Kunst begleitet uns durch unser Leben. Für uns spiegeln sich Hybris und Scheitern, Biografisches und Geschichtliches in seinen Arbeiten, in seinen Gesichtern, die als Stimmungs- und Seelenlandschaften gelesen werden können.

Rudolf H.:
Wenn man Verehrer von Horst Janssen und seinen Werken ist, und wenn man, dank der Beschreibung des Stefan Blessin, sein Haus in Hamburg auch inwendig zu kennen glaubt, dann liegt es nahe, dass man dieses Haus einmal wirklich sehen möchte. Am 17. Juli 2003 stand ich, mit dem Fahrrad aus Stade gekommen, endlich vor der “Burg” am Mühlenberger Weg in Blankenese mit dem berühmten Balkon und seiner morschen Geschichte. Und dann raschelte es im Garten, und ich machte mich bemerkbar und dann stand ich vor seiner Tochter Lamme, die ich von so vielen Zeichnungen her kannte. Wir unterhielten uns eine Weile, ich durfte ein Foto von ihr machen, und dann schenkte sie mir zum Abschied ein Andruck des Umschlages für das Buch “Janssen Baum”. Auf meinen Wunsch hin signierte sie ihn mit ihrem Namen und jetzt hängt der Druck gerahmt in unserem Wohnzimmer. 

Brigitte R.:
Die Original-Grafik habe ich vor mehr als 30 Jahren im Kunsthaus Lübeck gekauft und seitdem täglich vor Augen. Mich bezaubert das zutiefst Menschliche an diesem Bild. Horst Janssen hat mit wenigen Strichen den – oftmals vergeblichen – Kampf gegen die eigenen Schwächen zu Papier gebracht. Entwaffnend ehrlich und dadurch für mich sehr anrührend. Dieses Bild zeigt eindrücklich, dass wir nach außen kein makelloses Bild von uns selbst zeichnen müssen. Vielmehr gehört Größe dazu, sich die eigenen Schwächen einzugestehen, Misserfolge und Fehler zuzugeben. Nur so  können wir innerlich wachsen und uns stetig weiterentwickeln.

Cees E. (aus den Niederlanden):
Bei mir im Wohnzimmer hängt die Radierung “Toter Vogel” (34 x 49 cm, 4/30, 1980). Ich hatte damals kein Geld und habe dann erst meine alte Uhr verkauft, damit ich die Radierung kaufen konnte. Sie hängt an dieser Stelle, weil ich sie von meinem Stuhl aus immer beobachten kann – es ist mein Lieblingsbild (von denen, die wir haben; leider findet meine Frau es furchtbar, deswegen hängt es auch über ihrem Stuhl).
Meinem Zeichentisch gegenüber hängt an der Wand noch eine Art Kopie von einem Selbstbildnis mit Text, zusammen mit drei Postkarten, die ich bei Ihnen im Museum in Oldenburg gekauft habe. Die schauen mich an, jeden Tag, and sagen “du wirst nie in unsere Nähe kommen, aber du brauchst dich dafür nicht zu schämen”.

Vera und Frank H.:
„Unser“ Janssen – eine der zahlreichen Darstellungen eines toten Vogels – stammt aus einem limitierten Nachdruck einer Originalradierung. Wir haben ihn 1997 anläßlich einer Ausstellung von Janssens Radierzyklen auf Schloß Heidecksburg im thüringischen Rudolstadt erworben. 

Seit 2000 hängt er in unserem Wohnzimmer neben der Collage „Verhaltensmuster“ des zeichnenden Schriftstellers Wolfgang Hildesheimer. Hildesheimers Wertschätzung für Janssens Werk spricht aus einer ganzen Reihe von Texten, und Janssen schreibt 1980 in einem Brief an Hildesheimer: „WENN Sie mich loben, fühl ich mich verstanden.“ Die beiden doppelbegabten Künstler sind einander nie begegnet, ihre Werke aber tun das – #BeiMirZuHause.

Stephanie F.:
Leider habe ich keinen echten Horst Janssen hängen, dafür aber eine kleine Collage, die ich mir in den letzten Wochen immer wieder gern anschaue. Ich bin sehr froh, dass ich mich Ende Januar (und somit rechtzeitig vor der Coronageschichte) zu dieser kleinen Reise nach Oldenburg und Emden auf den Spuren Horst Janssens aufgerafft habe, auch meine Tochter (11 Jahre) war von der Ausstellung in Oldenburg und von der Leporello-Aktion zum "Selbstkreativwerden" begeistert.

Ulrich W.:
Die 'Schriftsteller-Portraits' von Horst Janssen (entstanden für den Hamburger Buchhändler Hermann Laatzen) hängen bei uns zusammen im Treppenhaus.
Mein Mann hatte als Mitschüler und Jugend- (und hat immer noch als) Freund Nico Grunwaldt, den Sohn des Grafikers Herbert Grunwaldt (1928 - 2014), der mit Janssen befreundet und mit ihm auf der Landeskunstschule am Lerchenfeld in Hamburg war. Weswegen bei uns  auch einige Grunwaldts in direkter Nachbarschaft zu den Janssens hängen ...

Jan F.:
Als ich vor 10 Jahren nach Oldenburg gekommen bin, hab ich dieses Austellungsplakat in einem alten Schrank gefunden und aufgehangen, weil ich das “Paprikaherz” und das devote Halsband spannend fand. Ich hatte absolut keine Ahnung von Horst Janssen und hab mich daraufhin mit ihm beschäftigt. Das Plakat war sozusagen mein Eintritt in die Oldenburger Museums- und Kulturszene, deshalb nimmt es auch einen großen Platz in der Collage rund um Kulturschnack, Museums- und Theaterpostkarten ein.

Anonym:
Das Selbstporträt ist ein Original / eine Bleistift- und Buntstiftzeichnung. Das Plakat Birkenwald ist handsigniert und war das Plakat einer Janssen-Ausstellung in Oldenburg in den 90er Jahren im Kunstverein, im Todesjahr/Todesmonat von Horst Janssen. Beide Bilder sind gerahmt und hängen im Treppenaufgang zu unseren Schlafräumen in Augenhöhe.

Sabine S.:
Dieses Selbstporträt von Horst Janssen hängt seit einigen Jahren bei uns im Wohnzimmer. Meine Eltern schenkten mir diese Radierung zum Geburtstag. Ich schaue es sehr gerne an und erinnere mich an den Spaß, den wir hatten, als wir das Bild auspackten und gemeinsam aufhängten. Damals hatte ich gerade mit der wissenschaftlichen Arbeit am Horst-Janssen-Museum begonnen.

Lemya D.:
Das Plakat von Kosmos Janssen: wie er schreibt_ hängt neben meinem Schreibtisch als Inspiration, und zwar seitdem ich Teil des Ausstellungsteams sein durfte! Da diese Ausstellung meine Erste war, bin ich sehr stolz auf sie und das tolle Plakat. Ich möchte also, dass es jede*r sieht, der oder die zu Besuch kommt.

M. D.:
Ich liebe Mozart und habe in den letzten 30 Jahren das große Glück gehabt, dreimal die Radierung aus 1972/74 signiert/datiert (Auflage n = 40) zu finden. Sie hängen im Office (Geschenk vom Vater) und Zuhause. Dazu gab es eine kleine Landschaft von 1973.  Große Freude.